Sams – in Gefahr

Spielfilm, Deutschland 2003. 101 Minuten. Ohne Altersbeschränkung
Mit:, Ulrich Noethen, Christine Urspruch, Dominique Horwitz, Armin Rohde, Eva Mattes, Ina Weisse, Jasmin Tabatabai, Konstantin Gastmann, Gert Burkard, Laura Roll, Gottfried John, Ernst Jacobi; Regie: Ben Verbong

Elf Jahre ist es her, dass der schüchterne Herr Taschenbier (Ulrich Noethen) vom Sams (Christine Urspruch) vom Duckmäuser zum coolen Hecht resozialisiert wurde. Nun könnte sein elfjähriger, in der Schule allseits gehänselter, Sohn Martin (Constantin Gastmann) eine ähnliche Therapie gebrauchen. Als ausgerechnet Martins Erzfeind, der gemeine Turnlehrer Daume (Dominique Horwitz), das wieder aufgetauchte Sams entführt, gehen Vater und Sohn gemeinsam auf Befreiungsmission.

Auch wenn „Sams in Gefahr“ als Kinderfilm angelegt ist – weniger sehenswert macht ihn das kein Stück. Hervorragende Schauspielerleistungen, gelungene Spezialeffekte und schöne Bilder (gedreht wurde der Film übrigens in der Altstadt von Bamberg) beweisen einmal mehr, dass das deutsche Kino nicht tot ist.

Wer kömodienhafte Unterhaltung schätzt, ist mit dem Sams auf jeden Fall gut beraten. Selten musste ich bei einem Kinofilm mehr lachen. Und das restliche Publikum sah das ähnlich und wurde vorzüglich unterhalten.

Besonders hervorheben möchte ich die schauspielerische Leistung von Dominique Horwitz, der eine brillante und urkomische Vorstellung bietet. Es wäre super, ihn zukünftig in mehr Komödien zu sehen.

Fazit: Alles in allem: Sowohl ein Film für Erwachsene als auch für einen gemütlichen Familienkino oder DVD-Abend. 8 von 10 Punkten.

Johannes Michel, 05.01.04


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